Eine umfangreiche und gut aufbereitete Dokumentation des 19. Berliner Gesprächs liefert die erste in 2015 herausgegebene Ausgabe der BDA-Zeitschrift Der Architekt. Die Veranstaltungsreihe widmet sich traditionell architekturtheoretischen Themen mit gesellschaftlichem Bezug, diesmal unter der Überschrift Der Wert des Bodens. Zur Einführung eröffnet Chefradakteur Andreas Denk das Feld mit einer begrifflichen Annäherung aus ganz unterschiedlichen Perspektiven, so beispielsweise aus geografischer, geologischer, ökologischer, ökonomischer, kultureller und sozialer Sicht. Dabei stellt er die Bedeutung der von Zeit- und Kulturgeschichte angereicherten Ressource als unverzichtbare Grundlage der Wahrnehmung und des individuellen und kollektiven Handelns dar und verweist gleichzeitig auf die aus Landbesitz resultierende Ungleichheit der Menschen als Ursache weitreichender Konflikte und folgenschwerer Katastrophen. Der Philosoph Hajo Eickhoff erörtert in seinem Beitrag Der Boden, der Raum und das Haus die Bedeutung dieser drei Kulturphänomene für die Lebensweise der Menschen: Mit dem Besetzen des Bodens durch das Bauen nämlich sei einerseits effizientes und soziales, aber auch... |
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