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Zahlreiche Kirchen werden heute nicht mehr genutzt und im schlimmsten Fall abgerissen. Der Dortmunder Liebfrauenkirche konnte dieses Schicksal erspart bleiben, denn als deren Gemeinde zu klein wurde, bot die Idee, im Kirchenraum einen Ort für Urnenbestattungen zu schaffen, eine angemessene Möglichkeit, das denkmalgeschützte Gotteshaus weiter zu nutzen und dadurch zu erhalten. Der neogotische Ziegelbau des Wiener Architekten Friedrich von Schmidt, fertiggestellt im Jahr 1883, liegt in der von Gründerzeiten bestimmten Dortmunder Innenstadt. 2008 lobte der katholische Gemeindeverband Östliches Ruhrgebiet einen Wettbewerb zur Umnutzung der Kirche als christliche Urnengrabstätte aus, aus dem zwei Preisträger hervorgingen: Das Berliner Büro Staab Architekten, das mit der Planung der Beisetzungsstätte beauftragt wurde und die Künstler Lutzenberger + Lutzenberger aus Bad Wörishofen für die Gestaltung der Prinzipalstücke des Chorraums. Nach dem Umbau haben sich die Raumproportionen nicht verändert, denn im Gegensatz zu anderen Kolumbarien verstellen weder Wände noch Stelen die Weite des Kirchenbaus. Die Urnen sind anstelle von Wänden in dunklen, lang gezogenen Bronzequadern untergebracht,... |
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