Mit einer imposanten Burg, einem See und der Engadiner Bergwelt wartet die kleine Gemeinde Tarasp im östlichen Teil des Schweizer Kantons Graubünden auf. Typisch für die Ortschaft auf 1.400 Höhenmetern sind dreigeschossige Wohnstallbauten, bei denen sind Wohn- und Wirtschaftsteil in einem Baukörper vereint sind. Ein solches, sogenanntes Engadinerhaus haben Baumhauer Architekten aus Berlin saniert und ausgebaut. Charakteristische Merkmale eines Engadiner Bauernhauses sind wuchtige Steinmauern, ein breites Satteldach, ein großes Haustor und kleine, tief in die Mauern eingelassene Fenster. Den Gebäudekern bildet zumeist eine Holzkonstruktion: Die aus Holzbalken aufgezimmerten Wände wurden erst ummauert, nachdem sie sich gesetzt hatten und das Holz trocken war. Der massive Wohnteil des Hauses orientiert sich zum Ortskern und ist oftmals in Sgraffito-Technik reich verziert. An der straßenabgewandten Seite befindet sich der Wirtschaftsteil hier ist die Holzkonstruktion in der Regel sichtbar. Das gut 520 Quadratmeter große Haus Florins wurde generalsaniert und um weitere Wohnflächen ergänzt. Der vordere nördliche Teil wurde dafür von jeglichen Einbauten befreit. In den rund 400...